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„Arbeit unter sauerstoffreduzierten Bedingungen“:
Inhalte:
Damit ein Brand entsteht, müssen drei Faktoren gleichzeitig auftreten: ein brennbarer Stoff, ein Oxidationsmittel und eine Zündquelle. Der Brand entsteht nicht, wenn eines dieser Elemente nicht vorhanden ist.
O2-Reduzieranlagen basieren auf einer Absenkung des Sauerstoffgehalts in der Luft mittels kontrollierter Zufuhr von Stickstoff, sodass die reduzierte Menge die Entstehung eines Brandes verhindert, ohne dabei den im Raum befindlichen Personen jeglichen Schaden zuzufügen.
Der Grund - die meisten Feststoffe können in umschlossenen Räumen in kontrolliert O2-reduzierter Atmosphäre nicht mehr brennen. Platinen, Gehäuse und Kabel brennen bereits bei ca. 17,0 O2 Vol.-% - oder Holz bei ca. 16,0 O2 Vol.-% nicht mehr. Das Entzünden von Pappe oder einer Palette mit Kartons ist bei ca. 15,0 O2 Vol.-% nicht mehr möglich.
In einem Raum, der mit einer O2-Reduzieranlage ausgestattet ist, ist die Entstehung eines Brandes praktisch unmöglich. Gleichzeitig ist der geschützte Raum die ganze Zeit über zugänglich.
Im Gegenteil zu anderen Trägersystemen, kann man in Räumen, die mit einer O2-Reduzieranlage geschützt werden, normal und sicher arbeiten. Einem Menschen, der sich unter solchen Bedingungen aufhält, steht dieselbe Sauerstoffversorgung wie in einer Naturumgebung in einer Höhe von ca. 2.700m bis 3.000m zur Verfügung.
Wird der Sauerstoffgehalt in der Luft bis auf den Wert von 13,6 O2 Vol.-% (was einem Aufenthalt in einer Höhe von ca. 3.000m entspricht) bzw. noch tiefer herabgesetzt, so wird die Herbeiführung einer Explosion von solchen Stoffen praktisch unmöglich sein.
O2-Reduzieranlagen werden in Bereichen mit erhöhtem Brandschutz und Explosionsrisiko, leicht entzündliche flüchtige Stoffe, Gase bzw. Staub eingesetzt, z.B.:
Ein zusätzlicher Vorteil bei O2-Reduzieranlagen besteht in einem dauerhaften, vollen und sicheren Zugang zu einem geschützten Raum. Somit ist es möglich, sich dort ungehindert aufzuhalten sowie zu arbeiten.